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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir sind sehr geehrt, den XVII. Internationalen Türkischen Germanistik-Kongress, der auf eine lange Tradition in der türkischen Germanistik zurückblicken kann, an der Ege Universität in Izmir veranstalten zu dürfen. Der Kongress wird zwischen dem 14.05.2025 und 17.05.2025 von den Abteilungen für Deutsche Sprache und Literatur und Übersetzen und Dolmetschen (Deutsch) der Ege Universität und in Kooperation mit dem Türkischen Germanistenverband (GERDER) organisiert.
„Germanistik im 21. Jahrhundert: Verbindungen – Verknüpfungen – Vernetzungen“ – unter diesem Leitthema möchte der Kongress mit dem Ziel einer kritischen Diskussion und der Anregung neuer Forschungsfragen Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenbringen, die sich mit Sprache, Literatur und Kultur beschäftigen. Angesichts der aktuell anhaltenden gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen mit Blick auf Digitalisierung und Wandels- und Transformationsprozesse – Leitthemen der letzten beiden Kongresse – wird die Germanistik wie viele andere Forschungsbereiche in den Kultur- und Geisteswissenschaften vor neue Herausforderungen gestellt, die geprägt sind von den tiefgreifenden und umwälzenden Veränderungen des 21. Jahrhunderts. Offensichtlich steht die Germanistik seit den 1990er Jahren im Zeichen einer kulturwissenschaftlichen Wende. Über die Vernetzungen zwischen diversen kulturellen Artefakten hinaus gewinnen ebenso die Verbindungen und Verknüpfungen zwischen Sprachen, Texten, Literaturen und Kulturen zunehmend an Bedeutung. Zweifelsfrei hat die kulturwissenschaftliche Öffnung der Germanistik nicht nur den methodischen Zugang zu Sprache und Literatur grundlegend verändert, sondern auch die Untersuchungsgegenstände der Forschung maßgeblich beeinflusst, zumal Sprache, Translation und Literatur im Hinblick auf ihre dynamische Wechselwirkung mit ihrem gesellschaftlichen wie auch kulturellen Kontext in den Fokus genommen werden. Diese Neuausrichtungen und Neuorientierungen bedeuten weiterhin eine Ausweitung der Germanistik im 21. Jahrhundert: sprachliche und kulturelle Artefakte wie Filme, Medien, Kunst oder Musik verdienen im Zusammenhang von Sprache und Literatur eine nähere Betrachtung. Überdies bieten interdisziplinäre Ansätze und Zugänge eine produktive Grundlage für eine umfassende und effiziente Untersuchung der Fragestellungen einer Germanistik, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden möchte.
Mit dieser umfassenden thematischen Ausrichtung möchte der Kongress ein breites Spektrum an Forschungsfragen abdecken, die sich auf die Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Translationswissenschaft und Didaktik der deutschen Sprache als Fremdsprache beziehen können.
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